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Variable
Der Begriff der Variablen hat mehrere Schattierungen, deren einfachste sich so formulieren läßt: Eine Variable ist ein abstraktes Symbol (üblicherweise ein Buchstabe), an Stelle dessen konkrete Zahlen (oder sonstige mathematische Objekte) eingesetzt werden können. Daher wird sie auch Platzhalter genannt. Der Name kommt daher, daß man sich nicht auf eine konkrete Zahl festgelegt hat, also die eingesetzte Zahl "variabel" hält.
Variable sind jene Größen, aus denen Terme aufgebaut sind. Sie treten in Gleichungen als "Unbekannte" und in Funktionen in der Gestalt von "unabhängigen Variablen" auf.

Vereinigungsmenge
Sind A und B zwei Mengen, so ist die Vereinigungsmenge (kurz: die Vereinigung) A È B die Menge aller Elemente, die entweder in A oder in B liegen:
A È B = { x | x Î A oder x Î B }.
Sie ist die Zusammenfassung aller Elemente von A und B.

Vielfaches
Im Rahmen der natürlichen Zahlen sind die Vielfachen von m (neben m selbst) die Zahlen 2m, 3n, 4m usw., d.h. alle Zahlen der Form k m, wobei k Î N. Die Zahlen m und k sind dann Teiler des Produkts k m.
Analog kann das Konzept auch auf die ganzen Zahlen ausgedehnt werden, wobei 0 m (also 0) und -m für manche Zwecke als triviale Vielfache angesehen werden müssen.

Vieta'scher Satz
Zwischen den Lösungen x1,2 einer quadratischen Gleichung (siehe kleine Lösungsformel) und den in der Normalform (p-q-Form)  x2 + p x + q = 0  auftretenden Zahlen p und q besteht die Beziehung.
x1 + x2
=
- p
x1 x2
=
q .
Der tiefere Grund dafür ist die Identität  x2 + p x + q = (x - x1)(x - x2). Dies kann dazu benützt werden, quadratische Terme als Produkte von Linearfaktoren zu schreiben. (Über den reellen Zahlen ist das nur möglich, wenn der quadratische Term für zumindest ein x Null ist. Über den komplexen Zahlen ist es immer möglich. Beispiele: x2 - 1 = (x + 1)(x - 1) über R oder Cx2 + 1 = (x + i)(x - i) über C ).


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