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Jeder mit einem Begriff verbundene (fettgedruckte) Hyperlink führt in ein Kapitel der Mathematischen Hintergründe. Grün geschriebene Begriffe haben noch keine Eintragung.

 
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Teiler
Kann die natürliche Zahl n ohne Rest durch die natürliche Zahl k dividiert (''geteilt'') werden (d.h. ist der Quotient n/k Î N), so heißt k Teiler von n (man sagt auch ''k teilt n''). Falls k Teiler von n ist, ist n Vielfaches von k, und es gibt ein m Î N, sodaß n = k m ist.
Will man auch negative Zahlen betrachten, so kann das Konzept des Teilers in analoger Weise auf die ganzen Zahlen ausgedehnt werden.

Teilmenge
Eine Menge B heißt Teilmenge (oder Untermenge) einer Menge A, wenn jedes Element von B auch Element von A ist (d.h., wenn aus x Î B folgt, daß x Î A gilt). Man schreibt dann B Í A (oder A Ê B).

Teilerfremd
oder relativ prim heißen zwei oder mehrere natürliche Zahlen, die - außer 1 - keinen gemeinsamen Teiler haben. In ihren Primfaktorzerlegungen treten dann keine gemeinsamen Primzahlen auf.

Term
Ein Term ist - salopp formuliert - ein mathematischer Ausdruck, in dem Symbole (Buchstaben) vorkommen, an deren Stelle Zahlen (oder sonstige mathematische Objekte) eingesetzt werden können. Diese Symbole heißen Variable. Erst nach Einsetzen konkreter Zahlen nimmt ein Term einen konkreten Zahlenwert an. Mit Termen läßt sich daher im Prinzip genauso rechnen wie mit Zahlen.
Terme sind ein wichtiges Hilfsmittel, mathematische Sachverhalte und Probleme zu formulieren:
  • Allgemeine Rechenregeln werden oft als Identitäten zwischen Termen formuliert:
  • Eine Formel stellt eine Größe durch andere Größen als Term dar.
  • Eine Gleichung ist die Behauptung, daß zwei Terme gleich sind. (Eine solche Behauptung ist in der Regel nur für bestimmte Werte der Variablen - den Lösungen - eine wahre Aussage).
  • Die Abhängigkeit einer Funktion von ihrer (oder ihren) Variablen läßt sich oft durch die Angabe eines Terms darstellen (siehe Termdarstellung).
Kritische Nachbemerkung: Daß ein Term ein "Ausdruck" ist, ist keine sehr klare Aussage. Wir verstehen darunter zunächst einen Ausdruck, der sich aus einer oder mehreren Variablen durch die Anwendung der Grundrechnungsarten aufbauen läßt, wie z.B. (3x2 + y)/(3x - z). Andererseits werden Ausdrücke, die andere Operationen oder bereits definierte Funktionen enthalten, wie beispielsweise |x| + 1 oder sin(x)/x, auch bisweilen als Terme bezeichnet. Das Wort ist ein bißchen unscharf und wird gern verwendet, wenn der Begriff der Funktion noch nicht zur Verfügung steht.

Termdarstellung
heißt die Beschreibung einer Funktion mittels eines Terms.
Beispiel: Der Term x2 + 1 definiert die Funktion (Zuordnungsvorschrift) x ® x2 + 1. Wird sie mit f bezeichnet, so ist der Funktionswert zu jedem x durch
 
f (x) = x2 + 1

gegeben. Diese Aussage wird manchmal auch als
 
y = x2 + 1

angeschrieben und Funktionsgleichung genannt, der Term x2 + 1 spielt in diesem Zusammenhang die Rolle eines Funktionsausdrucks. Für den geometrischen Grund dieser Schreibweise siehe Funktionsgraph.
Wird eine Funktion durch einen Term beschrieben, so muß auch ihr Definitionsbereich - d.h. die Menge aller x-Werte, auf die sie wirken soll - angegeben werden. Im obigen Beispiel kann er gleich der Menge der reellen Zahlen gewählt werden. In diesem Fall ist  f : R ® R. Es eignet sich aber auch jede Teilmenge von R als Definitionsbereich.
Achtung: Ist ein Term für manche Werte der Variablen nicht wohldefiniert, so dürfen diese nicht im Definitionsbereich der zugehörigen Funktion enthalten sein. So definiert der Term 1/x die Zuordnungsvorschrift x ® 1/x, deren Definitionsbereich so gewählt werden muß, daß die Zahl 0 nicht in ihm liegt (also z.B. als Menge der von Null verschiedenen reellen Zahlen R*, womit durch g (x) = 1/x eine Funktion  g : R* ® R  entsteht).

Tripel
Siehe geordnetes Paar und Zahlenpaare, Zahlentripel und n-Tupel.


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