B


Jeder mit einem Begriff verbundene (fettgedruckte) Hyperlink führt in ein Kapitel der Mathematischen Hintergründe. Grün geschriebene Begriffe haben noch keine Eintragung.

 
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  B  
Beweis durch vollständige Induktion
Siehe Induktionsbeweis.

Betrag einer reellen Zahl
bedeutet dasselbe wie Absolutbetrag einer reellen Zahl.

Betragsfunktion
wird jene Funktion genannt, die jeder Zahl ihren Absolutbetrag zuordnet, d.h. x ® |x|. Sie ist ein Beispiel für eine Funktion, deren einfachste Definition nicht als Termdarstellung, sondern mit Hilfe einer Fallunterscheidung geschieht:
|x|   =  {
 x       wenn x ³ 0
-x       wenn x < 0

Bezugssystem
ist ein in der Physik gebräuchliches Wort für Koordinatensystem (wobei durchaus auch die Zeit, zu der ein Ereignis stattfindet, als Koordinate angesehen wird).

Bijektiv
oder eineindeutig heißt eine Funktion  f : A ® B, die jedes Element der Menge B (siehe surjektiv) genau einmal (siehe injektiv) trifft. (Kurz: eine Funktion ist bijektiv, wenn sie surjektiv und injektiv ist). Eine solche Funktion heißt auch Bijektion.
Eine bijektive Funktion stiftet eine Eins-zu-eins-Zuordnung (eine genaue Entsprechung) zwischen Elementen der Mengen A und B. Die beiden Mengen sind dann gleichmächtig (sie werden auch isomorph oder, schlampig, "gleich groß" genannt). Eine bijektive Funktion wird in diesem Sinn auch Isomorphismus genannt.
Die Zuordnungsvorschrift kann dann "umgedreht" werden und definiert die inverse Funktion (Umkehrfunktionf  -1 : B ® A. Eine bijektive Funktion wird daher auch als invertierbar (umkehrbar) bezeichnet.
Sind A und B endliche Mengen, so gibt es nur dann eine bijektive Funktion A ® B, falls sie gleich viele Elemente besitzen.
Zwei Mengen lassen nicht immer eine bijektive Funktion zu. So gibt es zum Beispiel keine bijektive Funktion N ® R. Das ist eine Variante der Aussage, daß die reellen Zahlen nicht abzählbar (sondern überabzälbar) sind.

Bild einer Funktion
bedeutet dasselbe wie Wertebereich.

Binomialkoeffizienten
sind jene Vorfaktoren, die sich durch das Ausmultiplizieren der Terme  (a + b)n  für  n = 0, 1, 2, 3, 4... ergeben. Der k-te Koeffizient in der ausmultiplizierten Version von (a + b)n  (wobei die Summanden nach absteigenden Potenzen von a geordnet werden und mit k = 0 zu zählen begonnen wird) wird als
æ
è
n
k
ö
ø
angeschrieben (siehe auch Binomische Formeln). Zwei direkte Formeln zur Berechnung der Binomialkoeffizienten sind
æ
è
n
k
ö
ø
= n (n - 1) (n - 2) ... (n - k + 1) (n - k)
k (k - 1) (k - 2)      ...     2     ×      1
und
æ
è
n
k
ö
ø
= n!
k! (n - k)!
 .
(Für die Bedeutung der Rufzeichen siehe Faktorielle). Eine weitere Berechnungsmethode ergibt sich über das Pascal'sche Dreieck.

Binomische Formeln
werden die Identitäten

(a + b)2 = a2 + 2 a b + b2

(a - b)2 = a2 - 2 a b + b2

(a + b) (a - b) = a2 - b2

genannt. Sie sind so wichtig, daß Sie sie auswendig kennen sollten!
Die Verallgemeinerungen der ersten dieser Formeln zur Berechnung von   (a + b)n  (siehe Binomialkoeffizienten) werden manchmal ebenfalls als Binomische Formeln bezeichnet.

Bruch
Ausdruck der Form
a
b
  ,
auch a/b oder a/b geschrieben, wobei a (der Zähler) und b (der Nenner) Zahlen sind. Ein Bruch bezeichnet einfach eine Division, stellt daher einen Quotienten dar. Der Nenner b muß von 0 verschieden sein (siehe Division durch 0). Zum Rechnen mit Brüchen siehe Bruchrechnen.

Bruchgleichung
Gleichung, die Brüche beinhaltet, in deren Nenner die Variable vorkommt. Hier ist zu beachten, daß eine Division durch Null nicht wohldefiniert ist. Daher müssen alle Werte der Variablen, für die ein Nenner der Gleichung Null wird, aus der Grundmenge herausgenommen werden, um die Definitionsmenge zu erhalten.
Das Ermitteln jener Variablenwerte, für die ein Nenner Null wird, führt selbst auf eine Gleichung (nämlich auf die Gleichung  Nenner = 0).

Bruchzahlen
Ein (etwas schlampiger) Name für rationale Zahlen. Der Name meint Brüche der Form "ganze Zahl/ganze Zahl".

Bruchrechnen
hat, wie der Name sagt, das Rechnen mit Brüchen zum Thema. Die Rechenregeln für Brüche leiten sich aus jenen für die Addition, die Multiplikation und den davon abgeleiteten Operationen Subtraktion und Division her.
Zwei wichtige Regeln:
  • Kürzen und Erweitern von Brüchen:
    x z
    y z
      =   x
    y
    .
    Kommen nur ganze Zahlen vor, so ist die güstigste Zahl, durch die ein Bruch gekürzt werden kann, der größte gemeinsame Teiler von Zähler und Nenner.
  • Addition von Brüchen (''auf gemeinsamen Nenner bringen''): Sind die gegebenen Nenner ganze Zahlen, so ist der günstigste gemeinsame Nenner deren kleinstes gemeinsames Vielfache.
Für ''EinsteigerInnen'' steht ein kleiner zum Thema Bruchrechnen zur Verfügung.


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