Eine rationale Funktion f ist der Quotient zweier Polynomfunktionen z(x) / n(x).
Beispiele: | ![]() |
unechte rationale Funktion, da der Grad des Zählers (2) größer ist als der Grad des Nenners (1) |
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echt rationale Funktion, da der Grad des Zählers (0) kleiner ist als der Grad des Nenners (1) | |
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echt rationale Funktion, da der Grad des Zählers (3) kleiner ist als der Grad des Nenners (5) | |
f (x) = - 3x2 + 4x + 5 | Sonderfall: ganzrationale Funktion, da der Grad des Nenners Null ist (der Nenner ist hier die Zahl 1) |
Eine Polynomfunktion f(x) hat die Form f(x) = anxn + an-1xn-1 + ...... +a1x1 +a0 , wobei die Potenzen von x nur natürliche Zahlen sind. Der Grad der Polynomfunktion ist die höchste vorkommende Potenz von x.
Beispiele: | f(x) = 2x5 - 3x3 + 4x - 1 | Grad: 5 |
f(x) = -2x3 - 3x2 + 4x | Grad: 3 | |
f(x) = - 3x2 + 4x + 5 | Grad: 2 |
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Eine Definitionslücke ist eine Stelle x , an der eine Funktion nicht
definiert ist. Diese Stelle gehört dann natürlich nicht zum Definitionsbereich
der Funktion.
Die üblichen Definitionslücken entstehen wenn:
Die Unterscheidung in klare und unklare Grenzwerte dient nur der Anschaulichkeit und ist nicht in Lehrbüchern zu finden.
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Eine Zahl (auch eine sehr kleine) geteilt durch eine sehr große Zahl ergibt eine sehr kleine Zahl, also als Grenzwert die 0. |
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Eine sehr große Zahl geteilt durch eine sehr kleine Zahl ergibt eine sehr große Zahl, also als Grenzwert Unendlich. |
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Eine Zahl ungleich Null geteilt durch eine sehr kleine Zahl ergibt eine sehr große Zahl, also als Grenzwert Unendlich. |
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Eine sehr große Zahl multipliziert mit einer sehr großen Zahl ergibt eine sehr große Zahl, also als Grenzwert Unendlich. |
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Eine Asymptoten ist eine Gerade, an die sich ein Funktionsgraph beliebig annähert, sie aber dabei nicht erreicht.
Man unterscheidet je nach Gestalt waagrechte, senkrechte und schräge Asymptoten.
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Untersucht man das Verhalten einer rationalen Funktion f an einer ihrer Definitionslücken ( z.B. die Stelle a ), dann wird ja der Nenner für x ® a auf jeden Fall Null (sonst wäre a ja keine Definitionslücke).
Wird nun dann auch der Zähler Null, so entsteht der typische unklare Grenzwert 0/0, der ja durchaus auch eine feste Zahl b ergeben kann (wie der Crashkurs in den Beispielen ja zeigt). Der Graph der Funktion hat dann an der Stelle x=a ein Loch mit den Koordinaten (a/b). Dieses Loch kann aufgefüllt werden durch eine Zusatzdefinition an der Stelle x=a, an der die Funktion ja sonst nicht definiert ist. Dadurch entsteht eine neue Funktion, die man stetige Fortsetzung nennt und die sich von der alten Funktion nur dadurch unterscheidet, dass bei x=a kein Loch mehr ist, sondern der Graph dort durchgehend ist (daher stetige Fortsetzung). Beispiel:![]() |
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