de Moivre/ Laplace

 
Arbeitsaufträge

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Die Näherungsformel von de Moivre - Laplace

Histogramme der Binomialverteilung

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Von dem französischen Mathematiker de Moivre (1667-1754) stammt die Vermutung, dass man durch eine "Standardisierung" alle Histogramme "unter einen Hut" bringen kann:

1.

 

Man muss für alle Histogramme die "Symmetrieachsen" zusammenlegen.

Dieses erreicht man durch Verschiebung um ( ist der Erwartungswert der Binomialverteilung) nach links.

2.

 

 

 

Außerdem muss man unter Beibehaltung des Flächeninhaltes die Breite der Streifen geeignet verkleinern und die Höhe entsprechend vergrößern.

Die flächeninvariante Verformung der Histogramme wird erreicht, wenn man als Balkenbreite und die Balkenhöhe wählt. ( bezeichnet die Standardabweichung der Binomialverteilung .)

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"Standardisierte" Histogramme und Gaußsche Dichtefunktion

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Man erkennt, dass bei passender Wahl der Parameter n und p die Mittelpunkte der oberen Begrenzungslinie aller Rechtecke, also die Punkte , ziemlich genau auf dem Graphen von mit liegen.

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Lokale Näherungsformel von Laplace:

Für gilt:

mit .

Die Funktion heißt Gaußsche Dichtefunktion.

Anmerkung: Laplace (1749-1827) hat im Jahre 1812 den schon von Moivre vermuteten Sachverhalt als erster streng bewiesen. Der exakte Beweis hat "Hochschulniveau" und wird hier nicht angegeben.

In den meisten Fällen benötig man nicht die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, sondern die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis in einem bestimmten Intervall liegt.

Die Wahrscheinlichkeit dafür wird durch die Fläche der Säulen im Histogramm graphisch dargestellt. Diese Fläche wird näherungsweise durch ein Integral bestimmt.

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Gaußsche Integralfunktion

Die durch Funktion heißt Gaußsche Integralfunktion.

Die Funktion besitzt keine elementare Stammfunktion. Die Werte der Integralfunktion können mithilfe eines CAS oder mithilfe von Tabellen bestimmt werden.

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Globale Näherungsformel von Laplace (Normalverteilung, Gaußsche Verteilung)

Für gilt:

mit und .

Derive- Informationsblatt TI-89 Informationsblatt

Excel-Informationsblatt

Excel- Arbeitsblatt

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Beispiel:

Die Berechnungen zum Ausgangsbeispiel:

n = 244 ; p = 0,056 :

Das Ergebnis entspricht ungefähr den Berechnungen mithilfe der Binomialverteilung.

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Vergleich von Binomialverteilung und Normalverteilung

Excel-Arbeitsblatt zur Binomial- und Normalverteilung

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