Fachbegriffe |
|
Begriffserklärungen
Alternativ-hypothese |
Unter der Alternativ- oder Gegenhypothese versteht man bei einem statistischen Test die Behauptung, die man akzeptiert, wenn die Nullhypothese verworfen wird. |
Bernoulli-Versuche |
Bei Bernoulli-Versuchen werden nur zwei Ereignisse unterschieden; das eine heißt Erfolg, das andere Mißerfolg. Wichtig ist, dass sich bei einem mehrstufigen Zufallsversuch die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg bzw. Misserfolg von Stufe zu Stufe nicht verändert.; d.h. das Ergebnis einer Versuchsdurchführung hat keinen Einfluss auf das Ergebnis der nächsten Stufe. Die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg wird als Erfolgswahrscheinlichkeit p bezeichnet, die Wahrscheinlichkeit für einen Misserfolg als Misserfolgswahrscheinlichkeit |
Entscheidungs-regel |
Ausgehend vom gewählten Signifikanzniveau und Kenntnis der Verteilung wird ein Annahme- oder Ablehnungsbereich für die Nullhypothese bestimmt. |
Nullhypothese |
Unter der Nullhypothese versteht man bein einem statistischen Test die Behauptung (Vermutung), die man widerlegen möchte. |
Signifikanz-niveau |
Das Signifikanzniveau (oder Irrtumswahrscheinlichkeit, Fehler erster Art) ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Nullhypothese abgelehnt wird, obwohl sie richtig ist. Üblicherweise wählt man ein Signifikanzniveu von 5% (manchmal auch 1%). |
Zufallsgröße |
Jedem Ergebnis eines Zufallsversuchs kann eine reelle Zahl zugeordnet werden. Ein solch quantitatives Merkmal eines Versuchs nennen man Zufallsgröße. Beispiel: Anzahl der schwarzen Kugeln in einer Stichprobe von 244 Kugeln, die aus einer Urne mit 56 schwarzen Kugeln und 944 weißen Kugeln gezogen wird. Zufallsgrößen werden in der Regel mit Großbuchstaben bezeichnet. Beispiel: X=12 |
Zufallsversuch |
Vorgänge, bei denen die Ergebnisse vom Zufall abhängen, bezeichnet man als Zufallsversuche. Beispiel: Ziehen einer Kugeln aus einer Urne mit 1000 Kugeln. Die Urne enthält 56 schwarze Kugeln und 944 weiße Kugeln. Solche Zufallsversuche beschreibt man durch die Ergebnisse, die auftreten können und durch die Wahrscheinlichkeiten, die man jedem Ergebnis zuordnet. Beispiel für ein Ereignis: Ziehen einer schwarzen Kugel. Diesem Ereignis kann man die Wahrscheinlichkeit 0,056 zuordnen. |