| Das Zeichnen von Geradenstücken mit DERIVE: Die Chi-Funktion Um nicht die gesamte Gerade sondern nur ein Teilstück anzuzeigen, 
              bedienen wir uns eines "Kunstgriffs".   Die Mathematik liefert uns die sogenannte Chi-Funktion. Diese 
              setzt außerhalb eines vorgegebenen Intervalls alle Werte auf 
              Null. Innerhalb des Intervalls setzt sie die Werte auf Eins. Multipliziert 
              man nun eine Funktion f mit der Chi-Funktion, so sind alle Werte 
              außerhalb des Intervalls Null und alle Werte innerhalb des 
              Intervalls entsprechen den Funktionswerten der Funktion f. 
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 Die Geraden, die Sie in Teilaufgabe 2.1 bestimmt haben, 
              sind nur für bestimmte Abschnitte zugelassen, z. B. die Gerade 
              zu F1(x) im Bereich 0 £  x £  300. 
              Da Sie die Geraden später abschnittsweise ("piecewise") 
              mit dem Programm DERIVE zeichnen sollen, üben Sie 
              hier schon einmal den Umgang mit der sogenannten CHI-Funktion [CHI(a,x,b)*F(x)] : Beispiel: F(x): = 0.5x - 2  soll im Bereich 
              von x = 2 bis x = 10  gezeichnet werden. Dann ist im Programm DERIVE 
              einzugeben: CHI(2,x,10)*F(x)    |  | 
         
          |  Aufgabe 2 (Fortsetzung) 
               
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          | 2.2
           | Formulieren Sie die entsprechenden 
            CHI-Funktionen für die Geraden aus Aufgabe 2.1 ! |  | 
         
          | Die folgenden Aufgaben sollen mit dem Computer-Algebra-System 
              DERIVE bearbeitet werden! Bevor Sie das Programm DERIVE 
              starten, hier Ihre Aufgabe:
              
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          | 2.3  | Geben Sie zunächst die Funktionen F1, 
            ... , F5, G1, ... . G4 aus Aufgabe 2.1 mittels des DERIVE -Befehls 
            "Author" bzw. "Author Expression" im 
            Algebra-Fenster ein. Wenden Sie dann für jedes einzelne Geradenstück die Chi-Funktion an und
	    addieren Sie die einzelnen Produkte:
 CHI(...)*F1(x)+...+CHI(...)*F5(x)  bzw. CHI(...)*G1(x)+...+CHI(...)*G5(x) (Die Addition ist ein weiterer "Kunstgriff" und lässt sich bei 
		stückweise linearen Funktionen, also bei aus 
		Geradenstücken zusammengesetzten Funktionsgraphen, immer anwenden. Bei
		anderen stückweise definierten Funktionen versagt dieser "Kunstgriff"
		und die Funktionsstücke müssen 
		in DERIVE einzeln nacheinander gezeichnet werden.) |  | 
         
          | 2.4
           | Wechseln Sie dann ins Graphikfenster 
            von DERIVE und plotten (zeichnen) Sie die beiden obigen Funktionen. 
            Auf Ihrem Bildschirm müssten Sie dann folgendes sehen können (eventuell 
            müssen Sie noch die Einstellungen mit dem Befehl "Set" 
            ändern, die Sie am unteren Bildrand ablesen können): Set>Center:  Horizontal: 813.68 Vertical: 1877.7
 Set>Cross: Horizontal: 0  Vertical: 0
 Set>Range: Top: 4000  Left: - 175  Right: 
            1800  Bottom: - 250
 Set Scale: Horizontal: 300 Vertical: 500
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          | Minimieren Sie nun den Internet Browser (oben rechts, 
              linker Button) und rufen Sie das Programm DERIVE auf ! Kehren 
              Sie danach wieder in den Lehrgang zurück!  
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