Bob erkundigt sich bei seiner Bank, ob sie ihm beim Problem der Verschlüsselung seiner Bankdaten weiterhelfen kann. Im Zuge des Gesprächs erhält er von der Bank ein Angebot, die Funktionen seiner Bankomatkarte zu erweitern. Im Schreiben ist die Rede von Digitaler Signatur und starker Verschlüsselung mit RSA-Verfahren. Mit Hilfe der Karte soll man bequemer ohne die beim Online-Banking üblichen PIN- und TAN-Codes die Bankgeschäfte erledigen können und noch dazu mit höherer Sicherheit.
Das Bankschreiben erklärt auch noch die Vorteile. Während es sich beim PIN/TAN-Verfahren um eine symmetrische Verschlüsselung handelt, ist das RSA-Verfahren asymmetrisch - Empfänger/in und Sender/in müssen sich in diesem Fall nicht persönlich vorher treffen, um die für eine Chiffrierung notwendigen Schlüssel auszutauschen.
Aufgaben:
Optional: Monoalphabetische Verschlüsselung - was versteht man unter einer Cäsar-Chiffre? - versuche, die beiden Übungen im Textabschnitt zu lösen. Dokumentiere die Arbeit in Deinem Heft.
Optional: Polyalphabetische Verschlüsselung - Verschlüssle mit Hilfe des Vigenere-Quadrats ein Wort mit mindestens 10 Zeichen Länge und wähle als Schlüsselwort den Nachnamen Deines Nachbarn. Kontrolle: Gib das Ergebnis Deiner Chiffrierung an den besagten Nachbarn weiter. Dieser soll Dein Phantasiewort entschlüsseln.
Überrascht stellt Bob fest, dass hier dauernd Begriffe aus dem Fachgebiet der Zahlentheorie vorkommen. Die dafür notwendigen Grundbegriffe sind Bob allerdings nicht alle bekannt. Bob beschließt, sich die Theorie genauer anzuschauen.
© letzte Änderung am 8. November